Was einen Kiezblock zum Kiezblock macht 

Wir laden Sie hiermit herzlich zur Vorstellung und Diskussion der neuen Kiezblock-Standards ein.

WANN: Dienstag, 21. März, 19-21 Uhr
WO: Stadtwerkstatt, Karl-Liebknecht-Straße 11, 10178 Berlin

Vor wenigen Wochen hat Changing Cities die erste Version der neu erarbeiteten, offenen Kiezblock-Standards veröffentlicht: Richtlinien für die Anlage von Kiezblocks, kurz RAKi 23. Mittlerweile setzen sich 65 Kiezblock-Initiativen in Berlin für lebenswerte Wohnviertel ohne Kfz-Durchgangsverkehr ein. Um die Umsetzung in den 12 Bezirken zu beschleunigen, schlägt Changing Cities nun drei abgestufte Planungsstandards vor, die es Politik und Verwaltung erleichtern werden, Kiezblocks anzulegen und das Verkehrsberuhigungskonzept Schritt für Schritt zu skalieren. 

Diese Standards sind bewusst offen gehalten, damit Wünsche und Interessen vieler Gruppen berücksichtigt werden können. Am 21.3. werden die Standards einem breiteren Publikum vorgestellt und Anregungen für eine inklusive Weiterentwicklung gesammelt.  

Das Programm:

ab 18:30 Ankommen

19:00 Richtlinien für die Anlage von Kiezblocks
Hans Hagedorn, Changing Cities

19:25 Diskussion am Podium

  • Dr. Steffi Windelen, Koordinationsstelle Rad- und Fußverkehr SenUMVK
  • Jan Drewitz, BVV Pankow, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
  • Oda Hassepaß, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses
    Verkehrspolitische Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen
  • Eda Koca, Mobilitätsexpertin mit Schwerpunkt Beteiligungsverfahren
  • Hans Hagedorn, Stadtplaner und Leitredakteur RAKi 23 
  • Moderation: Ragnhild Sørensen

19:55 Standardisierung: Wie geht’s weiter?
Florian Keiper, Changing Cities

20:00 Diskussion an Thementischen: 

  1. Mindeststandard: Wie sind die unterschiedlichen Modalfilter in planerischen Abwägungen zu bewerten?
  2. Regelstandard: Wie ersetzen wir 25% der Kfz-Abstellflächen durch blau-grüne Infrastruktur? 
  3. Goldstandard: Wie fördern wir die 15-Minuten-Stadt?
  4. Standards und Vielfalt: Wie gewährleisten wir, dass die Ansprüche diverser Gruppen in die Standards eingehen? Wie werden Entscheidungen getroffen?
  5. Konfliktlösung innerhalb des Umweltverbunds: Wie gewährleisten wir ein gutes Miteinander im Kiezblock?
  6. Keine Regel ohne Ausnahme: Welche städtebaulichen Ausgangssituationen werden von den RAKi 23 nicht abgedeckt, welche Lösungen braucht es für Spezialfälle?

21:00 Verabschiedung und Ausblick

Wir freuen uns auf spannende Diskussionen.

Ansprechpartnerin Changing Cities e.V.:
Ragnhild Sørensen, ragnhild.soerensen@changing-cities.org, +49 171 535 77 34

Weiterführende Links:
Richtlinien für die Anlage von Kiezblocks – RAKi 23
Über die Rolle der FGSV

Bilder zur kostenlosen Nutzung für die Presseberichterstattung

Über Changing Cities e.V.: Wir fördern zivilgesellschaftliches Engagement für lebenswertere Städte. Das bislang größte Projekt von Changing Cities e.V. ist der Volksentscheid Fahrrad in Berlin, mit dem es 2016 gelang, die Berliner Verkehrspolitik zu drehen und das bundesweit erste Mobilitätsgesetz anzustoßen. Changing Cities e.V. unterstützt landes- und bundesweit Bürger*inneninitiativen, die sich im Bereich nachhaltige Verkehrswende und lebenswerte Städte einsetzen, mit Kampagnenwissen oder stößt solche Initiativen an. Changing Cities ist als gemeinnützig anerkannt.