
Wo lebst Du momentan?
Ganz frisch in Berlin.
Was macht eine lebenswerte Stadt für Dich aus?
Grün, bunt, viele selbstverwaltete Räume und Platz für Ideen und Projekte, Freeshops & Verschenken-Kisten, Gemütlichkeit, (Gemüse-) Gärten, bezahlbare Mieten für Alle, frei von Sexismus, Rassismus und allen anderen Diskriminierungsformen.
Und im Gegensatz dazu, was macht eine Stadt weniger attraktiv?
Beton grau-in-grau, Autolärm, Shoppingmeilen, Stress, Luxuswohnungen.
Stell Dir vor, Du wirst Bürgermeister*in für einen Tag; was würdest Du anpacken?
Im besten Fall einen Weg finden, die Aspekte, die eine lebenswerte Stadt für mich ausmachen, in die Praxis umzusetzen – aber ich fürchte, dafür ist ein Tag nicht ausreichend.
Wie unterstützt Du Changing Cities auf dem Weg zu lebenswerten Städten?
Als Projektkoordinatorin der ‚Kiezblocks bundesweit‘ arbeite ich an der Vision zukunftsgerechter Städte und daran, dass zukünftig ganz viele Kiezblock Initiativen aus dem Boden sprießen. Zuvor unterstützte ich als Praktikantin die #100Schulzonen-Kampagne und packte mit an, wo immer es gerade brannte.
Mit was verbringst Du (neben Deinem Engagement für Changing Cities) gerne Zeit?
Aktivismus in der Klimagerechtigkeitsbewegung, Tanzen und Tanz anschauen, Lastenrad fahren (und am liebsten was Sinnvolles damit transportieren, z.B. Solawi-Gemüse-Lieferungen), Gärtnern.
Und zum Schluss: Verrätst Du uns noch Dein Lebensmotto?
Nicht mein Lebensmotto, aber guter Spruch: Schöner Leben ohne (Auto-)Macker.