Henriette Maye

Büroteam
Projektkoordination und -management

Henriette Maye

Wo lebst Du momentan?
In Neukölln.

Was macht eine lebenswerte Stadt für Dich aus?
Viele Freiräume, viel Grün, viele Orte an denen Menschen sich aufhalten und begegnen können – gleichzeitig bietet sie Rückzugsmöglichkeiten. Alle Menschen können sich sicher und angstfrei im öffentlichen Raum bewegen. Private Pkw spielen möglichst keine Rolle und sind gar nicht notwendig, weil man zu Fuß, auf dem Rad oder im ÖPNV alles erreichen kann. Und die Menschen, die in ihr leben, haben Lust, die Stadt zu gestalten und immer wieder Neues zu erschaffen. Auch wenn in Berlin sehr vieles noch verbessert werden muss, finde ich es aber schon auch lebenswert hier.

Und im Gegensatz dazu, was macht eine Stadt weniger attraktiv?
Als erstes denke ich da an Autoverkehr, Lärm, Gestank und zu viel öffentlicher Raum, der durch Pkw belegt ist. Wenn Menschen sich nicht sicher und angstfrei bewegen können und sich kein Leben im öffentlichen Raum abspielt.

Stell Dir vor, Du wirst Bürgermeister*in für einen Tag; was würdest Du anpacken?
An einem Tag kann man natürlich nicht viel mehr machen, als die Voraussetzungen für langfristige Veränderungen zu schaffen – finanziell und personell. Und dann gilt es, den Autoverkehr weitestgehend unmöglich und unnötig zu machen und bezahlbaren Wohnraum für alle zu ermöglichen.

Wie unterstützt Du Changing Cities auf dem Weg zu lebenswerten Städten?
Als administrative Projektleitung bringe ich die Kampagne Schöner Verkehren voran. Ansonsten engagiere ich mich im Netzwerk Fahrradfreundliches Neukölln und für Verkehrsberuhigung im Richardkiez.

Mit was verbringst Du (neben Deinem Engagement für Changing Cities) gerne Zeit?
In meinem Garten, mit meiner Familie und natürlich mit Fahrradfahren – auf jeden Fall bin ich gern in der Natur und wäre es gern noch viel häufiger.

Und zum Schluss: Verrätst Du uns noch Dein Lebensmotto?
Das behalte ich für mich.