Wo lebst Du momentan?
Im Wedding in Berlin
Was macht eine lebenswerte Stadt für Dich aus?
Für mich ist das eine Stadt des Miteinanders. Ich wünsche mir einen Ort der Begegnung, des Austauschs und der Mitgestaltung – und das für alle.
Und im Gegensatz dazu, was macht eine Stadt weniger attraktiv?
So einiges. Hier mal ein paar Dinge: wenig öffentlicher Raum für Ruhe und Natur; fehlende Barrierefreiheit; wenig bezahlbarer Wohnraum; eine Verkehrsstruktur, die das Auto bevorzugt.
Stell Dir vor, Du wirst Bürgermeister*in für einen Tag: Was würdest Du anpacken?
Ich glaube, Bürgermeisterin zu sein, wäre nicht mein Ding. Ich wirke lieber an Veränderungen „von unten“ mit.
Wie unterstützt Du Changing Cities auf dem Weg zu lebenswerten Städten?
Als Teil des Büroteams helfe ich bei der Koordinierung von Kampagnen, der Logistik für Aktionen und der Vernetzung zu anderen Verkehrswende-Akteur*innen.
Mit was verbringst Du (neben Deinem Engagement für Changing Cities) gerne Zeit?
In Nicht-Pandemiezeiten gehe ich sehr gerne ins Kino, treffe Freunde, trinke zu viel Kaffee in Studi-Cafés und gehe auf Demos. Momentan geht nur noch Letzteres so richtig, aber dafür lerne ich gerade Gitarre spielen.
Und zum Schluss: Verrätst Du uns noch Dein Lebensmotto?
Ein Motto habe ich nicht, aber dafür unlängst bemerkt, dass Utopien helfen: eine positive Vision für meine eigene, die gesellschaftliche und die planetare Zukunft. Mit diesem Bild im Hinterkopf treffe ich dann meine Entscheidungen.