Changing Changing Cities

Portraitfoto einer lächelnden Frau mit blonden lockigen Haaren vor einem senfgelben Gebäude

Wie viele von Euch mitbekommen haben, hört Katharina Schlüter Ende September bei uns als Geschäftsführerin auf. Seit anderthalb Jahren führt sie die Vereinsgeschäfte und hat in der kurzen Zeit wichtige Neuerungen eingeführt: Changing Cities hat heute eine solide Finanz- und Liquiditätsplanung, die verschiedenen Gruppen und Gremien arbeiten Hand in Hand auf gemeinsam definierte strategische Ziele hin, und das hauptamtliche Büroteam ist mit ihr zu einem effektiven Team zusammengewachsen. Changing Cities hat einen großen Sprung nach vorne gemacht. Dank Katharina stehen wir heute – selbst ohne sie – viel besser da.

Katharinas Zeit in der Vereinsleitung war geprägt von vielen Umbrüchen: ein neuer Berliner Senat, viel politischer Gegenwind und eine zunehmend schwierige Lage bei der Drittmittelfinanzierung für die Vereinslandschaft. In den letzten Monaten haben wir unser Bestes gegeben, aktuell wegfallende Projektfinanzierungen durch neue Anträge zu kompensieren, aber es hat nicht gereicht. Auch dank Katharinas vorausschauender Planung wissen wir: Wenn wir nicht umsteuern, geraten wir in eine Schieflage. Deswegen hat der Vorstand proaktiv entschieden, die Position der Geschäftsführung nicht weiter zu besetzen. Es ist die Ironie einer Arbeit, die sich selbst überflüssig machen will. Das ist leider noch lange nicht geschafft, aber wir wollen Dir, Katharina, ganz persönlich Danke sagen! Wir brauchen auch zukünftig Menschen wie Dich – die wirklich an Veränderung glauben, hart dafür arbeiten und andere davon überzeugen können! Du kamst als Teilnehmerin der Tour de Verkehrswende, Du wurdest unsere erste Geschäftsführerin und bleibst als Freundin – und hoffentlich weiterhin als Weg- bzw. Tourgefährtin! Alles Gute, liebe Katharina, wir werden Dich im Büro sehr vermissen. Aber wir sehen uns auf der Straße!

„Wir als ehrenamtlicher Vorstand sind Katharina überaus dankbar für ihre Arbeit, die auch nach ihrem Weggang weiter wirken wird. Sie hat sich in kurzer Zeit in die Arbeitsweise von Changing Cities eingearbeitet und wichtige Neuerungen in der Organisation implementiert. Damit ist Changing Cities effizienter und wirkungsvoller geworden.“

Leider ist dieser Abschied nicht das Ende unserer finanziellen Sorgen… Wir befinden uns jetzt leider in einer Situation, in der wir uns Zurückhaltung nicht mehr leisten können. Kurzum: Changing Cities braucht dringend Geld, um gut durch 2025 zu kommen. Wir brauchen Eure Hilfe. Gemeinsam haben wir deswegen einen Plan entwickelt: Wir wollen die Anzahl der Fördermitglieder nächstes Jahr verdoppeln – denn mit Dauerspenden können wir selbst unsere Kampagnen und Projekte finanzieren, bleiben flexibel und sind nicht so abhängig von einer sich wandelnden Förderlandschaft. Wenn Du als Fördermitglied einen weiteren Menschen überzeugst, Changing Cities zu unterstützen, werden aus 1.200 Fördermitgliedern 2.400. Bist Du am Start?