Noah Derycke

Büroteam
Praktikum Schulstraßen und Unfalldaten

Portrait von Noah Derycke

Wo lebst Du momentan?
In Schöneberg

Was macht eine lebenswerte Stadt für Dich aus?
Für mich ist eine lebenswerte Stadt eine mit einem zuverlässigen, günstigen (am besten kostenlosen) ÖPNV, der rund um die Uhr fährt. Straßen und Parks sollten flexibel nutzbar sein – z.B. zum Radfahren oder mit Freund*innen abhängen. Außerdem gehören für mich eine gute kulinarische Szene, leistungsfähiges Internet und ein lebendiges Nachtleben dazu.

Und im Gegensatz dazu, was macht eine Stadt weniger attraktiv?
Wenn sie zu sehr auf Autos ausgerichtet ist und hauptsächlich als Bürostandort dient. Eine Stadt ohne Freizeit- und Kulturangebote wirkt monoton. Eine endlose Flut schwarzer Anzüge auf dem Weg zur Arbeit finde ich deprimierend.


Stell Dir vor, Du wirst Bürgermeister*in für einen Tag; was würdest Du anpacken?
Ich würde den Nahverkehr stark vergünstigen oder kostenlos machen, sichere Fahrradwege schaffen und SUVs ohne gewerblichen Bedarf in Großstädten verbieten. Außerdem würde ich die Idee aus Amsterdam klauen und einen Nachtbürgermeister einführen, um eine gerechte Balance zwischen Nachtleben und Arbeitswelt zu schaffen.

Wie unterstützt Du Changing Cities auf dem Weg zu lebenswerten Städten?
Ich arbeite als Praktikant am „How-to Unfalldaten“-Projekt zu Unfallstatistiken in Deutschland und unterstütze die Schulstraßen-Kampagne.

Mit was verbringst Du (neben Deinem Engagement für Changing Cities) gerne Zeit?
In meiner Freizeit unternehme ich gerne Kurztrips, interessiere mich für Technik und schaue gern Fußball. Außerdem bin ich an Wochenenden oft mit Freund*innen unterwegs. 

Und zum Schluss: Verrätst Du uns noch Dein Lebensmotto?
“Tout vient à point à qui sait attendre” (Bedeutung: „Alles kommt zu dem, der warten kann.“)