Was war für dich der Moment, an dem du dich dazu entschlossen hast, dich für lebenswerte Städte einzusetzen?
Ich habe mich schon mit zwölf Jahren dazu entschieden mich für eine lebenswerte Umwelt und damit auch für lebenswerte Städte einzusetzen. Mittlerweile bin ich 55 Jahre alt.
Gibt es eine bestimmte Überzeugung oder ein bestimmtes Ziel, das dich antreibt?
Meine Überzeugung ist, dass wir Menschen nur in einer intakten Umwelt überleben können. Dazu gehören für mich Natur-, Tier- und Umweltschutz, also auch die Vermeidung von Flug- und Autoverkehr und die Benutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel: Fahrrad, Bus, Bahn sowie zu Fuß gehen. Alles, was diese umweltfreundlichen Mobilitätsarten fördert, sichert unser Überleben auf diesem Planeten.
Gibt es Momente aus den sechs Jahren Changing Cities, die besonders schön, bewegend und/oder einprägsam waren, so dass du dich immer noch sehr an sie erinnerst?
Ich erinnere mich an die gut gelungenen Newsletter, die ich hier in der lippischen Provinz lese und durch die ich an Euren Aktionen in Berlin teilhaben kann, trotz der großen Entfernung. Außerdem erinnere ich mich an Aufruf von Andreas Hartmann im Herbst 2018, dass für den Newsletter Leute gesucht werden, die ihn lektorieren können. Ich meldete mich und seitdem bin ich dabei.
Was wünscht du dir für die nächsten sechs Jahre Changing Cities? Wo möchtest du die Bewegung für lebenswerte Städte in sechs Jahren sehen?
Ich wünsche mir für die nächsten sechs Jahre Changing Cities, dass alle Menschen jeden Ort in jeder Stadt gefahrlos mit dem Fahrrad oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen können. Außerdem wünsche ich mir, dass Menschen in Kiezblocks zusammenleben können, ohne dass sie durch Autoabgase, Lärm oder herumstehende Autos gestört werden. Denn gelungene Beziehungen zwischen den Menschen einer Nachbarschaft sind für mich genauso wichtig wie der Umweltschutz.
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