Wo lebst Du momentan?
Im Westend, ganz in der Nähe des Olympiastadions.
Was macht eine lebenswerte Stadt für Dich aus?
Eine lebenswerte Stadt ist für mich das Zusammenspiel von verschiedenen Aspekten. Einerseits gibt es viel Natur, Parks mit Gemeinschaftsgärten, Flüsse und Seen, in denen man schwimmen kann, Platz zum Treffen und Zeit verbringen, auch ohne etwas zu konsumieren. Andererseits sind aber auch ein super ausgebauter ÖPNV, wenige Autos in der Stadt und attraktive Wege zu Fuß und auf dem Rad vorhanden.
Und im Gegensatz dazu, was macht eine Stadt weniger attraktiv?
Eigentlich ist es das genaue Gegenteil: keine Parks oder Bäume, nur (parkende) Autos, keine Flächen zum Verweilen, keine kulturellen Angebote und alles ist nur mit dem Auto erreichbar.
Stell Dir vor, Du wirst Bürgermeister*in für einen Tag: Was würdest Du anpacken?
Ich würde ganz Berlin zu einem riesigen Kiezblock machen, also komplett autofrei gestalten, viele Bänke und Pflanzen auf den Straßen und Radfahren auf der Autobahn erlauben. Vielleicht realisieren Menschen dann, was sie bisher verpassen.
Wie unterstützt Du Changing Cities auf dem Weg zu lebenswerten Städten?
Ich bin als FÖJler im Büroteam und kümmere mich dort um verschiedenste organisatorische Dinge, helfe mit Aktionen zu planen und umzusetzen und bin außerdem bei Kiezblocks dabei.
Mit was verbringst Du (neben Deinem Engagement für Changing Cities) gerne Zeit?
Ich fahre sehr gerne Fahrrad, auch mal über längere Stecken, spiele Klavier und Saxophon, gehe schwimmen und bastle gerne an Technik rum.
Und zum Schluss: Verrätst Du uns noch Dein Lebensmotto?
„Die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung.“ (Heraklit)