Josephine Grothoff

Praktikantin für die Superblocks-Kampagne

Portrait von Josephine Grothoff in braunem Rollkragenpulli

Wo lebst Du momentan? 

In Charlottenburg.

Was macht eine lebenswerte Stadt für Dich aus? 

Ein lebendiges Straßenleben, sehr gutes ÖPNV-Netz, Barrierefreiheit, einzigartige Läden und Restaurants, politische Orte und Demoplakate, Graffiti, Kunst, Bäume und Parks und überhaupt viel Grün, Radwege, sichere Straßen und freie Flächen, zu denen die Sonne durchkommt.

Und im Gegensatz dazu, was macht eine Stadt weniger attraktiv? 

Viele Kettenläden und -restaurants, Shoppingzentren, SUVs, Abgase, Autohupen, Motorengeräusche, Asphalt überall, autozentrierte Infrastruktur, nur kommerzialisierte Orte.

Stell Dir vor, Du wirst Bürgermeister*in für einen Tag; was würdest Du anpacken? 

Alle gestoppten oder unterbrochenen Radweg-Projekte sofort wieder in Gang setzen, Superblocks zum Standard erklären und generell ambitioniertere Verkehrswendepläne machen. Zivilgesellschaftliche Projekte stärken und zB. den Deutsche Wohnen Enteignen Volksentscheid umsetzen.

Wie unterstützt Du Changing Cities auf dem Weg zu lebenswerten Städten? 

Ich unterstütze Valentina und zahlreiche Ehrenamtliche auf dem Weg zu mehr Superblocks, damit Städte in Zukunft für alle lebenswert sein können.

Mit was verbringst Du (neben Deinem Engagement für Changing Cities) gerne Zeit?

Sportklettern, Pole Dance, Nähen und andere wechselnde kreative Sachen, draußen sein, Freund*innen treffen, Aktivismus, Tee trinken.

Und zum Schluss: Verrätst Du uns noch Dein Lebensmotto? 

Ein Motto habe ich nicht wirklich, habe aber oft im Kopf, dass etwas auf dem Spiel steht und nicht egal ist, was wir tun.